Kennt ihr das?
Ihr wollt hochkonzentriert arbeiten und ständig hängen die Haare ins Gesicht oder noch schlimmer, sie flattern vor dem Sichtfeld herum. Dabei könnte ich wahnsinnig werden! Deshalb greife ich immer öfter zum Haarband. Mittlerweile ist das auch kein schnödes Gummi oder kneifender Haarreif mehr. Ich habe mir, nachdem ich diese Kulturtasche genäht hatte, aus dem übrig gebliebenen, gerafften Stoff ein Haarband genäht. Das erste war noch nicht ganz so schön, aber mittlerweile werden sie immer hübscher. Damit auch ihr stets die freie Sicht genießen könnt, findet ihr hier mein kleines Haarband-Tutorial.
Zunächst die Material-Liste. Das Schnittmuster könnt ihr HIER herunterladen.
Dann wird gerafft! Schiebt den Stoff auf eine Länge von 40cm zusammen. Ich fixiere die Raffung mit einer Naht jeweils an den Längsseiten, Stichlänge 3,5.
Nun den gerafften Stoff platt bügeln. Das Bügeleisen dabei fest auf den Stoff pressen, nicht schieben! Eventuell auch ein feuchtes Tuch nutzen.
Nächster Schritt: Vlieseline auf den Zuschnitt für die Rückseite bügeln und dann beide Stoffe rechts auf rechts aufeinanderlegen. Ich nähe genau an dem Rand der Vlieseline entlang. Bitte nur die Längsseiten nähen.
Dann könnt ihr das Haarband zuschneiden und wenden. Beim Wenden braucht ihr ein wenig Geduld.
So sieht das Haarband nach dem Wenden aus. Sollte euch die Raffung nicht ganz gefallen, einfach den Stoff noch mal anfeuchten, ein wenig kneten und neu bügeln.
Ihr könnt das Haarband so belassen. Nur noch das Gummi befestigen oder noch eine Ziernaht am Rand hinzufügen und fertig ist das Riffel-Raffel Haarband.
Mein engagiertes Modell erschien gerade rechtzeitig nach Fertigstellung des Haarbandes und lief mit dem Haarband auch gleich davon. So sehr gefiel es ihr – schmunzel.
Bin gespannt wie eure Haarbänder aussehen werden. Jetzt noch schnell damit zum Creadienstag.
Ich wünsche euch eine sehr sonnige Woche.
Bis bald
Bine