Mein Signature Style der Else, das heißt natürlich ein Hertha Hack. Was sonst! Aber wie setze ich das am schönsten um, das hat mir einige schlaflose Nächte bereitet. Meine Muse hat wohl gerade Ferien und treibt sich an irgendeinem heißen Strand unter Palmen rum. Immer wenn ich sie dringend brauche ist sie unauffindbar – grrrrr.
Das hacken des Schnittmusters an sich war so gar kein Problem. Im Grunde trennt ihr die beiden Schnittmuster, Else und Hertha’s Kleid, unterhalb der Achsel und fügt sie wieder zusammen. Nur die Weite im Brustbereich muss etwas angepasst werden.
Jetzt wollte ich aber eine feierliche Else nähen. Immerhin hat Monika zur Elsenparty geladen, da will ich doch ganz besonders schön aussehen. Ein kleines Schwarzes habe ich schon lange nicht mehr genäht. Überhaupt habe ich nach den Sommermonaten schon lang kein schwarz mehr unter der Nähmaschine gehabt.
Wie also schaffe ich es die schöne Kurve der Seitennaht im Hertha’s Kleid Schnittmuster bei schwarzem Stoff sichtbar zu machen. Die Idee ein Paspelband in die Seitennaht einzunähen hat sich bislang nicht bewährt, da es die Naht zu steif macht und damit eine Art Wellenschlag in die Seitennaht zaubert. Nicht gerade vorteilhaft.
Dann kam mir die Idee einen silbernen Stoffstreifen einzunähen. Aber auch das entpuppte sich nach Beratung mit meiner ehrlichen Nähnerd-Truppe als Fail. Mädels, ein Dank an eure offene Ehrlichkeit!
Damit auch ihr was zum Lachen habt, hier ein schnell gemachtes Foto:
Nun, final ist der Streifen in der Seitennaht geblieben, nur habe ich ihn mit dem gleichen Stoff nur halt links herum vernäht.
Genug erklärt, jetzt wird gefeiert.
Liebe Monika, ich danke dir für die Einladung zur Elsenparty. Es ist mir eine Ehre dein Jahrhundert-Schnittmuster zu unterstützen und gemeinsam mit dir und vielen anderen eine wilde Party zu feiern.
Das Outfit ist auch eine Gelegenheit meine vor Jahren gehäkelte Kette zu tragen.
Cheers, let the Party begin!